Wir, also Jessica Read und ich, waren 16 Tage auf der iberischen Halbinsel unterwegs. Mit dem Flugzeug ging es nach Porto, wo wir einen Mietwagen übernahmen und dann unseren tollen Trip starteten. Im Folgenden möchte ich keinen ausführlichen Reisebericht abliefern, aber schon auf die wichtigsten und vor allem maritimen Highlights einer insgesamt zauberhaften und abwechslungsreichen Reise eingehen.
Die erste Station war also Porto. Die zweitgrößte Stadt Portugals wusste uns von Beginn an zu bezaubern. Schon allein verkehrstechnisch bietet sie einige Überraschungen und Besonderheiten. In Porto kann man mit so ziemlich jedem denkbaren Verkehrsmittel fahren. Es gibt Busse, Straßenbahnen, Boote, eine Seilbahn und die Metro, die nicht nur unter der Erde, sondern auch in luftiger Höhe fährt. Vermutlich ist die Linie über die Ponte Luís I in 60 m Höhe über dem Douro (drittlängster Fluß der iberischen Halbinsel) eine der am höchsten gelegenen Strecken für eine Untergrundbahn. Es ist auf jeden Fall aufregend, diese Brücke zu überqueren - wir haben das sowohl mit der Metro als auch zu Fuß gemacht.
Der Douro teilt die Stadt, die vielen beeindruckenden Brücken verbinden sie wieder. Die Altstadtseite ist sehr hügelig, man muss gut zu Fuß sein, wenn man die Straßen und engen Gassen durchläuft. Es gibt dort überall tolle Sachen zu entdecken, wie diese Street-Art hier:
Und dann findet man dort solche schönen Plätze wie diese kleine Bar, wo man für wenig Geld sehr guten grünen Wein bekommt, eine Spezialität der nordlichen Region Portugals.
Und natürlich darf der Portwein nicht fehlen, wenn man über Porto spricht! Dieses wunderbare Getränk ist überall präsent, und am Südufer des Douro liegen die Rabelo-Boote, mit denen früher der Portwein transportiert wurde, zu Füßen der vielen Portweinkeller und Probierstuben. (Im ersten Bild gut zu sehen) Alle bekannten und auch weniger bekannten Portweinmarken sind hier anzutreffen und auch zu erwerben.
Wir haben uns jedenfalls eine Portweinprobe in einem einschlägigen Lokal sowie eine weitere nach einer Führung durch einen Portweinkeller schmecken lassen.
An der Mündung des Douro in den Atlantik erkundeten wir dann noch eine kleine Festung zum Schutz der Einfahrt in den Fluss:
Ja, und da dann entdeckten wir noch unser neues Lieblingsgetränk: Porto Tonic. Weißer Portwein, Tonic und viel Eis - und genau so, wie es in unserem Reiseführer stand, haben wir es genossen:
ZitatDas richtige Getränk für einen kitschigen Sonnenuntergang am Meer.
Fortsetzung folgt...