In Band 3 ist Nathaniel endlich Leutnant und Erster der Brigg Hellebore. Als Hellebore von Nelson ins Rote Meer beordert wird, um die örtlichen britischen Kräfte vor einer möglichen Invasion Ägyptens durch die Franzosen zu warnen, sind alte Bordkameraden mit von der Partie. Und im Roten Meer selbst tauchen dann auch die Geister aus der Vergangenheit auf und Nathaniels Schiff und Crew werden nicht mehr sein wie zuvor.
Gegenüber dem Vorgänger und (@ Speedy) dem Nachfolgerband legt Woodman hier zunächst eine dramatologische Atempause ein, indem er einen Brot-und-Butter Seefahrerroman abliefert: Nett, aber mehr nicht. Erst im letzten Viertel phast der Roman wieder in Nathaniels Biographie ein. Interessant sind hier eher die Einführung von Samuel Rogers als typischem Woodman/Minges'chen Wegbegleiter durch die nächsten Bände sowie die Episoden am Rande: die Geschichte eines erfolglosen Akuteisenimports nach Afrika, eine misogyne Romanze, eine gebrochene Rah im Sturm und ein französischer Jugendlicher, der Tag und Nacht in Furcht und Schrecken vor einem gewissen englischen Leutnant lebt.
Und jetzt freue ich mich auf drei der vier besten Bände der Reihe.