Bale C. Harding - 1803

  • Wie versprochen, möchte ich Euch allen gern auf diesem Wege meinen eigenen Ausflug in die Welt der maritimen Autoren vorstellen. Angefangen hatte alles seinerzeit im Bolitho-Forum im Bereich Logbuch, den Ihr ja auch hier wieder eingerichtet habt. Gefühlte 15 Jahre oder mehr zurück, ich war noch deutlich jünger und mit dem Kopf voller Ideen, hatte ich begonnen, Geschichten um meinen Avatar "Benjamin McAllister" zu ersinnen und für die Forumsmitglieder niederzuschreiben.

    Ein Studium sowie eine Promotion später, habe ich die alten Beiträge vor fünf Jahren auf meiner alten Festplatte wiederentdeckt und nur wenig später war die Idee geboren, das Material als Grundlage für einen Debütroman zu nutzen und daraus eine Roman-Serie zu entwickeln. Dank der Unterstützung von Freunden, Familie und einiger KollegInnen ist es nun tatsächlich gelungen, das Buch mit dem Titel "1803" auf den Markt zu bringen.

    Ich schreibe unter Pseudonym, weil ich finde, dass ein englisch klingender Name vielleicht besser ankommt, gerade weil es ja um englische Geschichte und die Royal Marines geht. Außerdem tut es dann nicht so weh, wenn die Kritiken mal etwas harscher ausfallen. :D


    Sicher seid Ihr schon gespannt, etwas zu sehen, zu lesen oder auch zu hören zu bekommen? Ich stelle mich also hiermit gern Eurem Urteil. Hier gibt es auf YouTube den Buchtrailer, zu dem ich die Schiffsmodelle angefertigt und die Titelmusik mittels App komponiert habe.


    Inhaltlich verrät der Bucheinband den geneigten LeserInnen das Folgende:


    "… Ein letztes Mal nahm er Maß und zählte leise in seinem Inneren bis zehn. Dann brach es förmlich aus ihm heraus und er fühlte, wie die Kampfeslust in seinen Adern brannte: „Penscoe, jetzt!“ Sofort ließ der Steuermann das Ruder hart nach Steuerbord durchlaufen, die ENDURANCE nutzte den verbliebenen Schwung aus ihren Segeln und drehte beinahe augenblicklich bei. Die kleine Sloop offenbarte eine Reihe aus schwarz glänzenden Zähnen, die nur Sekunden später rotglühend den Feind empfindlich beißen würden.

    „Feuer!“…

    Um 1803: Benjamin McAllister und Richard Green, zwei Offiziere der britischen Marineinfanterie, treffen nach wochenlanger Fahrt auf stürmischer See am Kap der Guten Hoffnung ein. Nathan Uxbridge, der altgediente Kommodore des Afrikageschwaders, erwartet sie bereits mit großer Ungeduld. Seit Wochen ohne Nachricht aus London sieht er sich und seine Männer hilflos einer immer bedrohlicher werdenden Lage am Kap ausgesetzt. Die mit Napoleon verbündeten Holländer fordern offen den Abzug der Briten und berufen sich dabei auf den kürzlich geschlossenen Frieden von Amiens. Ohne ausdrücklichen Befehl der Admiralität kann sich Uxbridge jedoch nicht zurückziehen. Als wenig später zwei englische Farmer am Kap ermordet werden, scheint ein bewaffneter Konflikt unausweichlich. Auf Befehl von Nathan Uxbridge beginnen Benjamin und Richard zu ermitteln und geraten dabei immer tiefer in den Sog der Vergangenheit. Und plötzlich steht das Leben der beiden selbst auf dem Spiel … "

    Natürlich möchte ich Euch auch einen Anleser der ersten 20 Seiten geben, damit der eine oder die andere einen Eindruck vom Buch erhält und sich vielleicht als Rezensent anbieten möchte? Das wäre in der Tat sehr hilfreich. Leider kann ich hier keine Datei anhängen und den Text reinzukopieren, erschlägt den Betrachter dann am Ende. Daher der Link zum pdf. Wenn es nicht funktioniert bitte kurz PN an Benjamin McAllister. Wir finden dann einen anderen Weg. Vielen Dank.


    Ich freue mich wirklich sehr darauf, Euer Feedback zu hören bzw. zu lesen. Das zweite Buch ist ja bereits in der Mache, wird "1805" heißen und profitiert natürlich von der Kritik zum ersten Band.


    Kommt also bitte gern mit auf die Reise. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Schmökern und "Fakten-Googeln" zu den Hintergründen aus dem Roman "1803".


    Beste Grüße und schon einmal ein großes Dankeschön an alle LeserInnen,

    Euer Bale C. Harding (Benjamin McAllister) :)

    “I could not tread these perilous paths in safety, if I did not keep a saving sense of humor.“ (Lord Horatio Nelson)

    Einmal editiert, zuletzt von Benjamin McAllister ()

  • Ich habe mal das WP ergänzt...


    aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Wasserzeichen. Damit zeigst du es ist Dein Bild. Sonst darf es hier nicht gezeigt werden

    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Hallo Alderian,


    das Buch gibt es eigentlich überall im Buchhandel. Du kannst es in jeder Buchhandlung und auch online, z. B. bei Amazon & Co bestellen. Als gedruckte Ausgabe, Paperback oder Hardcover, sowie als eBook. Hier einmal die ISBN:


    Paperback: 978-3-7482-3221-6

    Hardcover: 978-3-7482-3222-3

    e-Book: 978-3-7482-3223-0


    Danke und viel Freude beim Schmökern,

    Benjamin

    “I could not tread these perilous paths in safety, if I did not keep a saving sense of humor.“ (Lord Horatio Nelson)

  • Mehr Aufruf nach Kaufen und Lesen und Rezensieren geht ja wohl kaum. Ich bin schon neugierig! Ben ist sicherlich sehr ambitioniert! Dann man los!

    "Wie die Luft gehört die See als Geburtsrecht allen Menschen.“
    (Thomas Jefferson 1743 - 1826)

  • Ich bin auch schon aufgeregt, mich Eurem geballten Fachwissen stellen zu dürfen. Wenn es gefällt, der zweite Band ist bereits begonnen, und sicher brauche ich wieder viele Testleser, um es zu verbessern. Besser als aus Euer aller Mitte kann man doch für ein solches Vorhaben keine Unterstützung finden. Danke. :)

    “I could not tread these perilous paths in safety, if I did not keep a saving sense of humor.“ (Lord Horatio Nelson)

  • Heutige Pressemitteilung zum Buch aus dem Internet:

    1803 – ein historischer Roman entführt auf hohe See


    Bale C. Harding berichtet in „1803“ von den Abenteuern zweier Offiziere der britischen Marineinfanterie.

    Im Jahr 1803 landen Benjamin McAllister und Richard Green, zwei Offiziere der britischen Marineinfanterie, nach wochenlanger Fahrt auf stürmischer See am Kap der Guten Hoffnung. Nathan Uxbridge, der altgediente Kommodore des Afrikageschwaders, erwartet sie bereits mit großer Ungeduld, denn er sieht sich seit Wochen ohne Nachricht aus London einer immer bedrohlicher werdenden Lage am Kap ausgesetzt. Die mit Napoleon verbündeten Holländer fordern offen den Abzug der Briten und berufen sich dabei auf den kürzlich geschlossenen Frieden von Amiens. Ohne ausdrücklichen Befehl der Admiralität kann sich Uxbridge jedoch nicht zurückziehen. Als wenig später zwei englische Farmer am Kap ermordet werden, scheint ein bewaffneter Konflikt unausweichlich.

    Auf Befehl von Nathan Uxbridge beginnen Benjamin und Richard in dem packenden Marine-Krimi „1803“ von Bale C. Harding zu ermitteln und geraten dabei immer tiefer in den Sog der Vergangenheit. Plötzlich steht das Leben der beiden selbst auf dem Spiel. Die Leser können mittels der lebendig beschriebenen Landschaften und Handlungen in die Welt des frühen 18. Jahrhunderts abtauchen und zusammen mit den Protagonisten spannende Abenteuer erleben. Der historische Roman präsentiert sich kurzweilig und unterhaltsam, aber vermittelt zur gleichen Zeit auch viel Wissen über die damalige Zeit, Seekriege und die Marinegeschichte.


    Quelle: news-die-ankommen.de [News-ID 98129 veröffentlicht am 15/07/2019]

    “I could not tread these perilous paths in safety, if I did not keep a saving sense of humor.“ (Lord Horatio Nelson)

  • Gekauft. Ich habe ja zum Glück Zeit, gleich mit dem Lesen zu beginnen.


    Übrigens, mit Tredition habe ich auch recht gute Erfahrungen gemacht.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ich werde mir das Buch auf jeden Fall auch holen. Die Leseprobe macht ja schon mal Lust auf mehr (und auf Meer). An einer Stelle schlich sich aber sofort ein breites Grinsen in mein Gesicht, und ich dachte so: "Ah, guck an, ein bissel Kent ist überall.":D :D :D

    Zitat

    Aus ihren Speigatten ergossen sich Flüsse aus Blut, so als wäre es der Lebenssaft der ENDURANCE selbst, der dort ins Meer rann und das Wasser entlang des Rumpfes rot färbte.

    Wenn das nicht mehrmals und in den hoffentlich reichlich erscheinenden Folgebänden auch auftaucht, ist alles gut.:wink2: Und bitte nicht öfters als einmal die Bramstenge streichen. :lt:

  • Bonden: Hahahaha. Ich wusste, dass dieser Kommentar kommen musste. Als ich die Tage hier nach meiner Anmeldung durchs Forum schlich und ein wenig gelesen habe, war mir genau dieses Zitat von Dir aufgefallen und ich dachte: "Mensch, das kommt Dir aber bekannt vor." lol Ich muss allerdings zugeben, mir war das nicht bewusst und das Sprachbild ist einfach unschlagbar. :wink:

    “I could not tread these perilous paths in safety, if I did not keep a saving sense of humor.“ (Lord Horatio Nelson)

  • Benjamin McAllister Hatte erst jetzt die Ruhe mich mit diesem Thread angmessen zu beschäftigen. Unkonventioneller „süßer“ Trailer. „Waschzettel“ und Leseprobe sind sehr vielversprechend. Lebendiger Erzählstil. Leider fehlt mir seit einiger Zeit die innere Ruhe zum Lesen und ich habe noch einen ganzen Stapel Aubrey/Maturins von O‘Brian in der Warteschleife. Da wir’s noch eine Weile dauern, bis Raum für dein Seeabenteuer aus der Hummerperspektive ist. Schade, ist sehr interessant.


    PS Deine Idee mit den Fußnoten zur Erklärung der Fachbegriffe werde ich bei der Aufbereitung meiner fertigen Erzählungen dankbar aufgreifen. Meine Tochter hat sie mir beim Korrekturlesen allesamt vor die Füße geschmissen. Cleveres Mädchen, aber ein ausgemachter Landlubber ;-)


  • Ich bin durch und das möge man als gutes Zeichen werten. Der Roman 1803 war für mich ein echter Pageturner, den ich nicht aus der Hand legen konnte und wollte. Mit anderen Worten: Benjamin McAllister ist es gelungen, seine beiden Protagonisten mir so ans Herz wachsen zu lassen, dass ich immer wissen wollte, wie es denn nun weiter geht.


    Was die historische Genauigkeit betrifft, bin ich ein wenig im Zwiespalt. Einerseits weiß ich über die Royal Marines und vor allem über die typische Karriere ihrer Offiziere viel zu wenig. Andererseits vertrete ich den Standpunkt, dass eine 100%ige Genauigkeit ein echter Killer für den Fortgang eines Geschichte sein kann. Und mal ganz ehrlich, selbst der große Patrick O'Brian nahm sich bei aller Genauigkeit auch immer wieder gewisse Freiheiten, denn das ist Teil der Schriftstellerei. Wer ein gutes Buch schreiben will sollte sich stets im Klaren sein, dass er der Schöpfer seiner ganz eigenen Welt ist, egal ob es sich um einen historischen Roman oder einen Gegenwartsstoff handelt.


    Die Geschichte an sich ist gut und spannend erzählt. Es zieht sich ein kompletter Spannungsbogen durch den ganzen Roman, der in einem furiosen Finale endet und sogar noch Zeit für einen Cliffhanger hat. Und ja, ich möchte gern wissen, wie es den beiden Helden 1805 ergehen wird. Mich persönlich stört natürlich eine gewisse Landlastigkeit der Handlung, doch es handelt sich ja immerhin um Hummer und keine echten Seeleute und die Handlung erfodert diese Landpassagen ganz einfach. Im letzten Drittel des Romans gibt es zwar ein bisschen viel Deus es Machina, aber ich verstehe auch die Ungeduld des Autors, den Roman endlich zum Ende zu bringen.


    Kurz noch ein Wort zurm Lektorat und zur Gestaltung des eBooks. Hier war ich sehr positiv überrascht. Wenn ich mich nicht verzählt habe, gab es im ganzen Roman zwei falsche Trennstriche und einen etwas verstümmelten Satz. Das ist weit besser als das, was große Verlage heutzutage bieten. Nur in den Kapiteln 40 und 41 hat sich ein böser Fehler im Ablauf einngeschlichen. Das ist mir aber erst beim nochmaligen Lesen richtig aufgefallen.


    Für einen Debütroman ist 1803 auf jeden Fall, bemerkenswert gut gelungen und ich freue mich auf die Fortsetzung.

    Die volle Punktzahl ist redlich verdient. :5*:


    PS: Natürlich kann man auch die eine oder andere Erbse zähllen, doch das mache ich bei Gelegenheit mal per PN.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Lieber Speedy,


    vielen, vielen Dank für Deine Gedanken zum Buch. Ich freue mich wirklich sehr über das Lob und auch darüber, dass es Dir eine kurzweilige Zeit gegeben hat. Damit ist doch das Ziel des Buches erfüllt. Ich habe wirklich einige Jahre und insgesamt 11 Testleser investiert, um es an diesen Punkt der Veröffentlichung zu bringen. Doch mit der Zeit wird man betriebsblind, sodass sich sicher auch nach der sorgfältigsten Nachlese noch immer kleinere Fehler finden lassen. Sofern dies aber dem Lese-Spaß keinen Abbruch tut, bin ich sehr beruhigt. Wenn Du demnächst mit frischen Eindrücken noch eine PN senden möchtest zu den Details - den Erbsen - von denen du sprachst, wäre das sicher sehr hilfreich. Dafür danke ich Dir schon im Voraus, denn der kommende Urlaub wird auch abends genutzt, um das Buch ins Englische zu übertragen. Da könnte ich die Fehler ja gleich noch mit ausbessern. ;)


    Ich weiß nicht, wo Du das Buch erstanden hast und ob als E-Book oder gedruckt, aber insofern sich eine Möglichkeit bietet, die Kernpunkte Deiner Bewertung/Rezension dort auch zu veröffentlichen? - Sehr gern.


    Ich danke Dir, lieber Speedy, und auch allen anderen fleißigen LeserInnen für Eure Kommentare, die sicher noch folgen werden. Ich bin gespannt.


    Benjamin

    “I could not tread these perilous paths in safety, if I did not keep a saving sense of humor.“ (Lord Horatio Nelson)