In der Woche vor Ostern war ich mit meinem Schatz in Irland.
Ohne Brut. Haben wir uns verdient nach 25 JAhren, die wir nun den Ring sie zu binden, zu knechten...
Falscher Text.
Natürlich konnte ich nicht umhin mich wegen unserer Passion der Seefahrt etwas umzutun.
War nicht ganz so ergiebig. Leider.
Einen Bericht zum National Maritime Museum of Ireland habe ich ja schon gepostet.
Wir waren sonntags mit der Spätmaschine von Düsseldorf nach Dublin geflogen, um die erste Nacht bei Freunden zu verbringen.
Am Montag schnappten wir unseren Mietwagen und düsten auf freien Autobahnen an die Westküste.
Die erste Nacht verbrachten wir in Salt Hill einem irischen Ballermann, um dann dem Wild Atlantic Way bis zum Ring of Kerry zu folgen.
Da wir in der Vorsaison unterwegs waren, waren die Bed & Breakfasts noch günstig überall am Weg zu buchen.
Nach Pfingsten wir Irland voll und teuer.
Dienstag dann nach Süden zu den Cliffs of Moher.
Da wir nicht den kürzesten Weg nehmen wollten machten wir einen Abstecher in das „Burren“ eine Hochmoor Gegend südlich von Galway. Das Wetter war irisch feucht. Das Burren ist eine extrem karge Gegend mit Gras und Heidekraut zwischen den Steinen, in den Kuhlen zwischen den Steinen bildet Moorlöcher die sich immer mehr mit Humus und Pflanzen füllt. Eine Gegend für Schafe und Kühe.
Die Cliffs of Moher haben seit ein paar Jahren ein Besucherzentrum, wodurch die Touristenströme gut geleitet werden. Anfang der 1990er als meine Frau das erste Mal da war, stapfte man durch Schlamm und Dreck an der Küste lang. Wer zu mutig war, wurde nach 200m freien Fall auf den Boden der Tatsachen geholt und endete als dicker Fleck. Auch heute noch turnen da Touris rum und betteln um den Darwin Award. Mindestens einen Touri holt sich die See pro Jahr.
Der Turm auf der Spitze ist ein alter Wachturm, aber kein Martello....
Aber die Cliffs sind einfach toll. Gigantisch diese Küstenlinie. Bei unserem diesigen Wetter verschwamm die Horizontlinie, sodass man meinte in die Unendlichkeit zu sehen.
Papageientaucher haben wir nicht gesehen, die gehen früh auf See und kommen spät wieder.
Weiter ging es an der Küste bis Ballybannion mit seinen „nur“ 50 m hohen Klippen und den tollen Stränden.
Dort haben wir noch am Ladys Beach eine Übung der Seenotretter beobachten können. Das Fahrzeug war schon der Knaller.
Seltsames Fahrzeug der Seenotretter Auf dem Kliff führt ein Weg mit tollen Blicken Abendstimmung
In Ballybannion gab es den kleinsten Biergarten der Welt
Was das für ein Turm ist, haben wir nicht rausgefunden. Schade, der wäre was als Ferienhaus.
Weiter in Teil II
Aga