Bemalen von Flächen mit Mustern

  • Hier beschreibe ich meine Arbeitsweise mit wasserlöslichen Farben. Dies Verfahre lassen sich aber auch gut mit Farben auf anderer Lösemittelbasis machen.


    Voraussetzung: Die Holzfläche ist sauber geschliffen entstaubt und je nach Holz einmal gewässert und dann nochmal geschliffen.


    Weichhölzer: hier stellen sich "Haare" nach dem Wässern auf. Das würde aber auch beim Erstanstrich ohne Wässern passieren.


    Hartholz: z.B. bei Schweizer Birne ( Elsbeere) tritt der "Haareffekt" kaum auf.





    Als probat hat es sich herausgestellt z.B. erst die Flächen, hier mit Deckweis, zu malen und dann vor der Weiterbearbeitung zu Lackieren.


    Ich verwende dafür Mattlack von Marabu - benzingelöst.


    Das hat den Vorteil, daß zum einen die Kapilarwirkung der Holzflächen weg ist, also keine Farbe die Abklebungen unterwandert, und fehlerhafte Bemalungen, die im nächsten Arbeitsgang aufgebracht werden, da Wasserfarbe, mit einem feuchten Tuch abgewischt werden können.


    Das hatte ich gestern Abend als mir die Gestaltung der Fläche über den blauen Elementen nach dem Entfernen der Abklebungen ganz und garnicht gefiel. Lappen naßmachen, abwischen und überlegen wie es besser gehen könnte.


    Diese Farben und Lacke lassen sich bei weiteren Lackierungen ohne Randbildung weiter führen.


    Bei dieser Matrialkombination liegt der große Vorteil darin, daß die eigentliche Farbe bei den weiteren Malerarbeiten die Lackschicht ( Kunstmaler sprechen von Fixierung) nicht anlösen kann, es also keine Vermischungen mehr gibt.


    Das lässt sich natürlich auch mit lösemittelbasierten Lacken machen. Dabei muß man nur die Schichtdicken und Lösbarkeit der Materialen beachten.

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.