Schüsse unterm Galgen

  • An diesen Film bin ich gestern beim youtuben geraten. Dem Namen nach war mir der Film ein Begriff, gesehen hatte ich ihn noch nie.
    Es handelt sich um einen DEFA-Film aus dem Jahre 1968, sehr frei nach Kidnapped von Robert Louis Stevenson.
    Der Film wurde damals noch in s/w gedreht und genauso ist der Film auch inhaltlich gestaltet. Es gibt nur schwarz und weiß.
    Genau genommen gibt es die schottischen Werktätigen und die bösen englischen Imperialisten. Und entgegen der Romanvorlage steht David Balfour natürlich fest auf der Seite des werktätigen Volkes.
    Liest sich blöd? Aber der Film schaut sich noch viel blöder an, denn er ist dermaßen ideologisch überfrachtet, dass man ihn eher in die Zeiten des Stalinismus einordnen würde und nicht ins Jahr 1968.


    Für die ganz harten unter euch hier noch der Link zum Stream: Schüsse unterm Galgen

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ach du Sch...ande! Speedy, du gruselst mir! Der Streifen war doch schon immer Mist! :thumbdown: Ich hatte bereits in frühen Jahren die Romanvorlage gelesen und war selbst als Kind entsetzt über die filmische Umsetzung.


    Was gräbst du denn noch aus demnächst? Bitte nicht die 4 Panzersoldaten und den Köter! :cursing:

  • Du weißt doch @Bonden, ich gehe dahin, wo es weh tut. ;)
    Ich habe damals das Buch zufälligerweise kurz vor dem Weihnachtsvierteiler entdeckt


    Was hat Dir eigentlich der arme Scharik getan? Wenn Du ehrlich bist, haben wir den damals alle geliebt, auch wenn wir uns schon als Kinder über das übertriebene Heldentum der polnischen Genossen lustig gemacht haben. Aber ich glaube wie Du, dass man die Serie heute kaum noch durchstehen würde, selbst mit sehr viel Alkohol.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)