Stockholm 1628 - Das Abenteuer der Vasa

  • Arte 31.01.2015 Teil 1 20.15 Uhr/Teil 2 21.00 Uhr


    Die zweiteilige schwedische Dokumentation schildert Bau und Untergang des berühmtesten schwedischen Kriegsschiffs.
    Meines Wissens handelt es sich um eine Wiederholung.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ja es ist eine Wiederholung.
    Ähnlich denen zu Trafalgar oder Napoleons Russlandfeldzug.
    Gewöhnungsbedürftig, aber informativ.


    aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • unsere Programmzeitschrift!


    ganz aktuell auf Arte eine Doppeldokumentation über die Vasa, läuft noch bis 21.50 Uhr!






    Threads zusammengeführt !
    Jethro Tyrell

    'Man muss das Unmögliche veruchen, um das Mögliche zu erreichen' Herrmann Hesse

    Einmal editiert, zuletzt von Jethro Tyrell () aus folgendem Grund: Threads zusammengef??hrt

  • Ich habe mir gestern,nach freundlichem Hinweis ihrer Ladyschaft , das Ganze angesehen. Es gab einige Seltsamkeiten im Kommentar, da waren dem Textschreiber wohl etliche Begriffe anscheinend nicht so ganz kar. Etliche Szenen wurden mehrfach wieder eingeblendet, was ihren Aussagewert aber auch nicht erhöhte. Das es kein schiffstechnisch/historischer Fachbericht werden würde war schon gleich klar. Es gab viele kurz angesprochene Fakten, die aber nicht sehr deutlich und erläuternd. So wird z.B.ein paar mal gesagt, daß die Schiffbauer zu der Zeit keine Pläne sondern " Tabellen" oder ähnliches verwendeten. Dazu zeigte man den Shipwright mit seinem Zirkel auf Zeichnungen, in deren Äste Spanten u.a. Bauteile gemalt waren, herumgreifen. Dann der Sprung : Sägekuhle- Zuschnittlager - Spantenaufbau. Wäre schön mal, wenn auch nur kurz, zu zeigen wie das denn so gemacht wurde. Vom Plan bis zu diesem Riesenkahn. Aber es war auch kein richtiger Kintopp. Da waren ja durchaus einige Handlungsstränge( z.B.die schöne Kerzenzieherin, die dem Untergang entkommt und dabei Ihren Mann verliert) aus denen man eine schöne, dramatisch ergreifende Geschichte hätte machen können.
    Der Teil "Bergung und Ausstellung" war schon eine für mich deutlich bessere Reportage.


    Insgesamt: es war eine ganz nette " Infotainment" Sendung, die hinter den Möglichkeiten doch deutlich zurück blieb. Zwar nicht zum Abschalten, aber für mich auch nicht zum nochmal Ansehen.


    Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Sehe ich ähnlich wie Angarvater. Ich habe es so nebenbei beim Kanonen takeln, am PC im Live-Stream, geschaut, wobei bei Teil 2 der Werftbetrieb zum Erliegen kam, denn die Aufnahmen von Bergung und Konservierung waren hochspannend. Schließlich brachten dann die Bilder aus dem Museum, wie es heute zu erleben ist, wieder schöne Erinnerungen an meinen Besuch im September 2013 hoch. Also insgesamt hat es sich gelohnt, das zu schauen.

  • Ich kann Angarvater auch nur zustimmen.
    Trotzdem war das schauen der Sendung für mich irgendwie etwas besonderes.
    Wegen Abwesenheit meiner Mutter hatte ich am Wochenende Pflegedienst bei meinem alten Vater und wir haben uns die Sendung zusammen angeschaut. Das war schon recht witzig denn als meine Mutter Ende der siebziger für einige Zeit in Prag war hatte mein Vater mit (oder besser für ;) ) seinem schiffsverückten Sohn die Wasa von Airfix gebaut, welche ab da immer im Wohnzimmer meiner Eltern stand.
    Und so, gewürzt mit Anekdoten aus der eigenen Kindheit, war die Sendung gleich viel besser :lol:

    "We all came from the sea and it is an interesting biological fact that all of us have in our veins the exact same percentage of salt in our blood that exists in the ocean, and, therefore, we have salt in our blood, in our sweat, in our tears. We are tied to the ocean. And when we go back to the sea - whether it is to sail or to watch it - we are going back from whence we came."

    John F. Kennedy

  • Die filmischen Einspielungen empfand ich regelrecht störend, ich gebs zu!
    Aber der archäologische Teil hatte was!

    Fear not men with swords and guns . . .
    Fear the reckoning of the piper who unites them.
    - Unknown-

  • das sehe ich ganz genauso, man will dem Zuschauer den Fiktion eines Spielfilms bieten und verliert dabei historische Glaubwürdigkeit.
    fasziniert war ich auch von dem Taucher aus den 50er Jahren, die Tauchglocke heute selber ein Ausstellungsstück.

    'Man muss das Unmögliche veruchen, um das Mögliche zu erreichen' Herrmann Hesse