Jack Aubrey und Stephen Maturin werden auf ihrer Heimreise von Gibraltar nach England vom Frieden von Amiens überrascht.
Dank der Prisengelder aus ihren Fahrten mit der Sophie sind ihre Kassen gut gefüllt und Sie mieten sich ein kleines Anwesen auf dem Lande, wo sie das typische Landleben des englischen Adels genießen und zugleich die Frauen, die ihr zukünftiges Leben bestimmen werden, kennenlernen.
Als Jack Aubrey in eine finanzielle Schieflage gerät, machen die Freunde eine Reise nach Frankreich, wo sie der erneute Kriegsausbruch überrascht.
Das Buch enthält naturgemäß einen sehr hohen Landanteil, überzeugt aber wie sein Vorgänger durch sehr gute Beschreibungen von Land und Leuten in der Zeit der Handlung. Sehr gelungen finde ich die beiden Frauengestalten, die unseren Helden an die Seite gestellt werden, die biedere Sophie und die selbstbewusste Diana.
Stephens plötzliche Agententätigkeit ist zwar eine Bereicherung für die gesamte Reihe, spätere Entwicklungen lassen sich dadurch auch hervorragend erklären, doch in diesem Band stellt das für mich einen Bruch in die Kontinuität der Serie dar. Man darf schließlich nicht vergessen, dass Stephen Maturin noch im letzten Band gemeinsam mit James Dillon äußerst besorgt war, dass ihre Vergangenheit als United Irishmen ans Licht kommen könnte. Und nun genießt Stephen plötzlich das uneingeschränkte Vertrauen höchster Kreise in der Admiralität? Das ist für mich äußerst unbefriedigend und eigentlich nur dadurch zu erklären, dass POB selbst keine schlüssige Erklärung für diesen Schnitt hatte, ihn aber im Interesse der weiteren Entwicklungen als notwendig erachtete und mögliche Erklärungen dem geneigten Leser überließ.