HMS Wolf 1:96, ein Papiermodell von Shipyard

  • Hallo Aga
    Ja, die eleganten Formist mit ein Grund, warum mir dieses Modell so gefällt! Und das mit dem FAST Knitterfreien Rumpf, die leichten Knitterspuren werden ja überdeckt, bzw. ich werde sie wohl noch etwas glätten. Danke für Dein Lob!


    Hallo Christian
    Ich meine, dass das Verfüllen der Zwischenräume und das Spachteln eine Glaubenssache ist. Viele stellen sich ja auf den Standpunkt, dass man dadurch auch eine Verstärkung für Rüsteisen, Augbolzen, und andere Beschläge, die später durch die Takelage einem gewissen Zug ausgesetzt sind erhält. Ich bin ehrlich und bezweifle dies, da insgesamt 1mm Planken- und Decksstärke, jeweils zweimal verklebt und das Einbringen der entsprechenden Beschläge mit Zweikomponentenkleber einen weitaus genügenden Halt geben für diese Teile. Zudem ist der Zug auf diese Bolzen, etc. ja gering und die Kraftauswirkung (Wanten, etc.) auf mehrere Taue und damit Beschläge verteilt wird.
    Bei der Speedy hatte ich auf jeden Fall keinerlei Probleme und habe auch nichts zusätzlich verstärkt.


    Aber frage mich nach Abschluss des Modelles wieder rofl


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Ahoi Seeleute


    Ein bisschen konnte ich doch wieder werkeln.
    Als nächstes standen die Decks und die Blende des Backdecks auf der Liste. Die Decks, die im Fall der HMS Wolf zu den von der Textur her besten Shipyard-Decks gehören, werden auf 0,5mm verstärkt. Bei den Grätings (Niedergänge unter Deck, etc.) wird das Deck ausgeschnitten und das "Unterdeck" ist schwarz gefärbt. Das gibt dann nach Anbringen der Grätings dadurch, dass diese nicht direkt auf dem schwarzen Untergrund aufgeklebt werden eine gewisse Tiefe. Eine sehr clevere Lösung, wie ich finde.


    Nun muss ich mich mit einem kleinen Problem des Bogens final auseinander setzten. Die Farben sind ja, wie bereits eingangs des BB geschrieben, sehr kräftig, für meinen Geschmack fast zu kräftig. Das rührt u.a. daher, dass das Papier eine sehr dichte Oberfläche hat und der Druck einen leichten Glanz aufweist. Diesen Glanz empfinde ich eigentlich als eher störend.
    Ich versuche also die Bögen ein zu scannen und wieder auszudrucken. (ich habe im Geschäft einen A3-Drucker/Scanner). Der Plan: Durch den Scan werden die Farben etwas abgestumpft und durch den Druck mit dem Tintenstrahl Drucker ist der Glanz weg.
    Soweit die Theorie eines Computer-Newbie's...
    Die Praxis sieht da komplett anders aus. Durch den Scan und Ausdruck werden die Farben ziemlich verfälscht, was beige war wird knallgelb, was braun war wird beige, etc. Ich versuche noch mit Photoshop etwas nachzuhelfen, aber erfolglos.
    Daher mein Entscheid: Es wird definitiv auch bei den sichtbaren Teilen der Originalbogen verbaut. Glanz hin oder her...damit muss ich leben.




    Nach den Decks wird die Schanz angebracht. Diese muss konkav vorgeformt werden. Das geschieht mit einem Plastik-Spachtel für Töpferarbeiten. Als Unterlage ein Stück Moosgummi. Dadurch werden die Teile regelmässig konkav und können gut angepasst werden.





    Zum Schluss der heutigen Bastelrunde wird der Heckspiegel angebracht. Beim Zierteil mit den aufgemalten Pferden gehe ich davon aus, dass diese auch Original "nur" aufgemalt und nicht erhaben waren. Somit lasse ich sie so. Die Zierelemente an der Schanz plane ich wieder analog der Jacht nachzumalen, damit sie etwas plastischer wirken.



    So, meine lieben, das war's dann wieder von meiner Werft. Euch allen eine schöne Woche und bis demnächst
    Peter

  • Wieder schön zu lesen.
    Versuch mal den Glanz mit einer Schicht mattklarlack wegzubekommen.
    Hast bestimmt irgendwo ein dedruckten Rest.


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Bei der Schanz sehe ich die Vorteile von Karton. Was hat es mich an Zeit und Material gekostet, diese samt ausgeschnittener Geschützloken gebogen zu bekommen.


    Ansonsten ist es weiterhin eine wunderbar saubere Arbeit von Dir @Peter_H. :thumbup:

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Hallo Aga
    Danke Dir!
    Ich habe mir auf Anraten eines geschätzten Kollegen eine Flasche Acry-Matt-Firnis bestellt. Ich werde berichten.


    Hallo Speedy
    Auch Dir herzlichen Dank! Ja, da sehe ich auch grosse Vorteile. Karton lässt sich, wenn man es richtig macht, in alle möglichen Formen bringen. Siehe auch weiter unten.


    Danke für das Däumchen Angarvater!


    Ahoi Seeleute


    Für die Beplankung habe ich mir ein Ding aus anderen Babuerichten und eigenen Fehlern mit- und vorgenommen:
    perfektes Vorrunden ist die Ausgangslage für einen harmonischen Rumpf. Gerade bei den Shipyard-Modellen sind die Planken sehr breit und bestehen jeweils aus drei bis vier Plankenbrettern. Wenn diese nicht auch vertikal sauber gerundet werden, dann wird der Rumpf zwangsläufig kantig. Und wenn ich etwas nicht mag, dann ist es einen Kartonrumpf mit Spachtel nach zu arbeiten. (Ok, ich kann das auch nicht so gut wie die meisten Kollegen...) Kurz habe ich mir sogar überlegt, die Planken zu zerschneiden und Brett für Brett anzubringen. Habe diesen Gedanken aber wieder verworfen, da ich nur einen Bogen habe und wenn ich das versaue erst einen Ersatzbogen bestellen müsste.


    Also nehme ich mir diesen Vorsatz mit und bereite die Schanz-Aussenplanken vor. Hier werden die Stückpforten ausgeschnitten und ebenso das Fenster (der Kapitäns-Kajütte?) am Heck. Bei letzterem habe ich mir lange überlegt, wie ich das mit einer Verglasung darstellen will. Einen Ausbau der Kajütte ist kein Thema, da hätte ich schon früh sehr viel ändern müssen. Dennoch wäre eine Folie schicker als die aufgedruckte Textur. Also habe ich den Bereich der Erstbeplankung schwarz angemalt und eine dünne Folie darüber geklebt. (In das Fenster werden dann noch Kreuzsporssen geklebt.)
    Die Stückpforten Innenkanten färbe ich mit dem Rot ein, das auch die Innenschanz haben wird. So habe ich das auf verschiedenen Bildern gesehen und gehe davon aus, dass das auch richtig ist so. Dasselbe gilt für die "Riemen-Öffnungen" (wie nennt man diese Dinger? Riemenklüsen? Riemenpforten?)



    Die so vorbereitete erste Planke wird nun Schritt für Schritt angeklebt. Dabei fange ich in der Mitte an, um die Stückpforten Deckungsgleich zu erhalten. Wichtig erscheint mir, dass die Planke überall sauber verklebt ist, insbesondere auch an den Längskanten, damit die nächst Planke sauber und ohne Abstufung anschliesst. Dazu ist eben auch das vertikale Vorrunden wichtig. Hier besonders heikel, da wir vertikal im Bereich der Stückpforten von Oben her erstmal eine konkave Rundung und dann, im unteren Bereich in der gesamten Länge eine konvexe Rundung haben (s. erstes Foto in diesem Beitrag). Aber mit Geduld bekommt man auch das hin und die Planke passt. Die Deckungsgleichheit der Pforten und Ankertau-Öffnungen sind perfekt und auch die Abschlüsse an der Oberkante, Bug und Heck passen. Das stimmt mich doch sehr zuversichtlich für den weitern Bau!





    So, nun kann es mit der Beplankung weiter gehen. Mehr dazu demnächst. Kann aber etwas dauern, ich will Euch ja jetzt nicht mit jeder einzelnen Planke und deren Beschrieb langweilen...


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Prima Fortschritte, Peter.


    Eine kurze Anmerkung zur Dekoration: es ist richtig, dass Du davon ausgehst, dass diese aufgemalt war. Allerdings: so schön die Dekoration am Modell aussieht und ich finde die Darstellung bei meinem 1/72 Kit äußerst gelungen, so sehr darf bezweifelt werden, dass ein derart kleines Schiff diese in Wirklichkeit auch hatte. Aber um dem Navy Board das Schiff nahezubringen, sind gewisse Kniffe angebracht ;)

    Gruß Christian


    Auf dem Zeichenbrett und in der Werft: Naval Cutter Alert, 1777
    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Stimmt, für die Pläne und Modelle wurde es mit Schnitzkram versehen, nachher am echten Modell weggelassen... es war eine Art bestellberechtigten Sonderzubehör...


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Herzlichen Dank @Aga und @AnobiumPunctatum für Eure Anmerkung!
    @Speedy: Vielen Dank! Naja, da ich kein Fern sehe, bleibt mir am Abend etwas mehr Zeit zum Basteln :D Dennoch dürfte es auch ein bisschen mehr sein...


    Vielen Dank den Däumchendrücker!


    Ahoi Seeleute


    So, der Rumpf ist zu, die letzte Planke angebracht.
    Ich habe mir dafür sehr viel Zeit genommen und wirklich jedes einzelne Planken-Segment in allen Richtungen vorgerundet, bis es passte.
    Ich meine, der Aufwand lohnt sich absolut. Die Planken schmiegen sich dadurch auch immer problemlos aneinander udn das Verkleben ist dann nur noch Formsache. Die elegante Form dieses Rumpfes kommt recht gut zur Geltung, finde ich. Dennoch werde ich das UWS noch weiss nachmalen, da mich die schwarzen Plankenstösse stören. Aber ganz bestimmt werde ich nichts spachteln, damit würde ich das mit meinem Können in dieser Technik nur "verschlimmbessern".





    Das war's dann schon wieder. Viel Arbeit, wenig zu berichten...


    Wünsche allen einen guten Wochenstart und freundliche Grüsse
    Peter

  • Mir persönlich gefällt es bei Kartonmodellen grundsätzlich besser, wenn sie bemalt sind, denn damit verlieren sie diesen typischen Papier-Look-

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Hallo Speedy


    Ich bin grundsätlich kein Freund vom bemalen von Kartonmodellen, genau aus dem Grund, den Du genannt hast, aber eben aus unterschiedlicher Motivation rofl
    Aber in diesem Fall....siehe weiter unten!


    Ahoi Seeleute


    Damit der Rumpf nun auch aussieht wie ein Schiffs-Rumpf, war als nächstes der Steven zu bauen.
    Die einzelnen Teile werden auf 3mm verstärkt und mit Umleimern auf den sichtbaren Kanten versehen.
    Auch hier ist es wichtig, sich bei der Montage an die Reihenfolge der Teilenummern zu halten, der Konstrukteur hat sich etwas dabei überlegt.



    Als nächstes war da ein kleines Durcheinander bei der Nummerierung zu entwirren. Nächste anstehende Teile-Nr. wäre 53. Da findet man zum einen die beiden schwarzen Plankenstreifen (Scheuerleisten?), zum Anderen Teile der Frontzierde der Kapitänskajütte. (da haben die anderen Teile die Nummern 54 und 58...(???)


    Aber die logische Fortsetzung sind wohl diese Plankensegmente. Wieder ziehe ich die Plankenstösse mit dem Ritzer nach und stelle sehr schniell auf diesen schwarzen leicht glänzenden Teilen fest, dass es hässliche Fingerabdrücke gib,t die sich nicht mehr entfernen lassen.
    Da hilft wohl nichts ausser übermalen. Nun, damit ist auch der Glanz weg, also zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Beim anbringen dieser Teile zeigt sich aber noch etwas anderes. Da wo ein ganz klein Wenig Kleber (Uhu Kraft) auf die gelbe Farbe kommt (die Schwarzen Plankenstreifen überlappen die weissen Markierungen beidseitig), löst sich die gelbe Farbe leicht an und verfärbt sich.


    Ich werde den dringenden Verdacht nicht los, dass es sich hier nicht, wie von mir angenommen um einen Offset-Druck, sondern um einen Laserdruck handelt. Das würde auch den Glanz und das glegentliche Abblättern der Farbe an Kanten erklären.
    Ich habe daraufhin mal nachgesehen und nirgendw einen Hinweis auf die Druckart gefunden, also weder für Offset noch für Laser.
    Entsprechend habe ich meine anderen Shipyard-Bögen genauer unter die Lupe genommen. Mein Fazit: So wie ich als Laie das u erkennen versuche sind die A3-Bögen (in meinem Fall HMS Wolf und HMS Enterprize) Laser gedruckt und die A4-Bögen (alle älterne, und auch die Santa Leocadia) Offset, oder zumindest bessere Qualität ohne Glanz.
    Kann da jemand ev. mehr dazu sagen?
    Wie gesagt, ich bin nirgends auf Angaben gesotssen, die etwas anderes aussagen, daher ist das auch nicht als Kritik am Verlag zu verstehen. Ich habe lediglich ohne zu fragen Offset-Druck erwartet. Wenn ich mir allerdings die Preise der Bögen anschaue und vergleiche mit anderen in der Detaillierung vergleichbaren Modellen, dann könnte das doch ein Hinweis auf Laserdruck sein.

    Anyway, Das Modell macht dennoch bisher viel Spass und passt auch wunderbar. Nur stellt sich für mich hier die Frage, ob ich nun das ganze Modell noch anmalen muss, um weitere Fngerabdrücke zu kaschieren. Ein Grund warum ich mich für das Kartonmodell und nicht den Lasersatz entschieden habe war ja genau der, dass ich keinen Bock habe, das Modell komplett selber anzumalen....


    Mal sehen. Vorerst geht es mal mit klassischem Kartonmodellbau weiter, gepinselt wird nur wo notwendig ^^




    So viel für heute!
    Freundlche Grüsse
    Peter

  • edit für dei Genau-Leser:


    Da findet man zum einen die beiden schwarzen Plankenstreifen (Scheuerleisten?), zum Anderen Teile der Frontzierde der Kapitänskajütte. (da haben die anderen Teile die Nummern 54 und 58...(???)

    Richtig wäre:
    Da findet man zum einen die beiden Plankenstreifen (Scheuerleisten?) Nr. 53l und 53p, zum Anderen Teile der Frontzierde der Kapitänskajütte. (die haben die Nummern 53 bis 53f, 54 und 58)


    Danke für die Likes!


    LG
    Peter

  • Herzlichen Dank @Lord Croidon


    Ahoi Seeleute


    Als nächste Baugruppe stand nun die bereits erwähnte Front der Kapitänskajütte an. Diese kann aus dem Bogen oder auch aus dem Laser-Satz gebaut werden. ich entscheide mich insbesondere aufgrund der filigranen Kreuzsprossen in den Fenstern für die LC-Variante.



    Durch den Aufbau aus mehreren Schichten mit Friesen und Füllungen wirkt die Fronst sehr schön plastisch.



    Die Säulen-Atrappen würden aus dem Bogen gebaut mit den "Kragen" unter- und oberhalb des Kapitels, sowie oberhalb der Basis aufgedoppelt werden. Diese Dreimimmensionalität fehlt den LC-Teilen. Da ich diese aber als feine Streifen ausgeschnitten etwas zu statisch empfinde, baue ich sie mit einer dünnen Schicht Weissleim auf. Dadurch werden sie gerundet.




    Die Säulen, Fensterrahmen und Kreuzsprossen werden "vergoldet".



    Bevor ich das Bauteil anbringe wird der "Hinterraum" schwarz gefärbt und mit einer dünnen Folie die Fenster hinterklebt.



    Und so sieht das Bauteil an Ort und Stelle aus.


  • Nun folgt die Innenschanz. Diese wird auch auf 0,5mm verstärkt. Die Plankenstösse rille ich wieder nach.


    Eine kleine Korrektur ist hier im Bereich des Übergangs zur Back notwendig. Ich schreibe mir die Ungenauigkeit aber selber in die Schuhe.
    Die kleine Lücke wird mit feiner Acryl-Strukturpaste gefüllt und anschliessend mit passender Farbe übermalt.




    Wie Ihr ev. festgestellt habe, habe ich das UWS noch nicht übermalt. Ich bin da noch etwas unschlüssig. Einerseits gefällt es mir recht gut so, anderseits empfinde ich die aufgezeichneten Konstruktionslinien an den Steven etwas unnatürlich. Ich denke, diese kalfaterten Fugen wurden ja sicherlich bei jedem Überstreichen auch mit angemalt und waren so schwarz wohl kaum sichtbar.


    Ich schiebe die Entscheidung och etwas hinaus und befasse mich erstmal mit den Ornamenten auf der Aussenschanz. Ob ich sie analog der zuletzt gebauten Jacht mit Goldfarbe nachmalen soll oder nicht. Dazu werde ich mal ein bisschen rum versuchen.


    Euch allen einen schönen Restsonntag und bis demnächst.
    Wie (fast) immer zuletzt noch ein paar Ganzkörper-Aufnahmen.




    Freundliche Grüsse
    Peter

  • sehr fein was Du hier zeigst.


    aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Sieht prima aus, Peter

    Gruß Christian


    Auf dem Zeichenbrett und in der Werft: Naval Cutter Alert, 1777
    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Vielen Dank Aga und Christian, wie auch allen Däumchen-Knöpfchen-Drücker!


    Ahoi Seeleute


    Das äussere Schanzkleid ist mit diesen schönen Ornamenten auf rotem Hintergrund verziert, ziemlich charakteristisch für dieses Modell.
    Ich habe mir lange überlegt, ob ich die Ornamenten analog der Jacht mit Goldfarbe nachziehen soll, oder ob ich sie so belasse.
    Nach einigen Versuchen auf Kopien habe ich mich für das Nachziehen entschieden.
    So habe ich das schöne Wetter am Wochenende genutzt und mich auf dei Terasse gesetzt, wo die Lichtverhältnisse für eine solch feine Malarbeit wesentlich besser sind als bei Kunstlicht im Zimmer. Zudem entspannt sich das Auge bei dieser Aussicht auch viel besser und schneller ^^
    Ich verwende einen 10/0er Retouchierpinsel aus dem Künstlerbedarf und eine hochpigmentierte Goldfarbe aus dem selben Fachgeschäft.



    Nachdem die Farbe einen Tag durchgetrocknet hatte, sonnte ich die Teile ausschneiden und am Modell anbringen.
    ich finde, der Aufwand hat sich gelohnt,mir gefällt das Ergebnis recht gut.





    Bis zum nächsten Update!
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:
    sehr schön! Bei dem ganzen gülden krams braucht man echt einen Sonnenbrille.


    aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Das Nachmalen mit Goldfarbe hat sich definitiv gelohnt. Und bei der Aussicht würde ich auch lieber draußen arbeiten.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)