Êdmond Paris - Linienschiffe des 18. Jahrhunderts


  • Dieses Buch, allerdings in der Ausgabe des Hirnstorff-Verlages von 1983 ist von mir heute in der Bucht gekapert worden.


    Aus der Inhaltsbeschreibung:



    Zitat von Hirnstorff-Verlag

    "Im 18. Jahrhundert bemühte man sich besonders in Frankreich um eine wissenschaftliche Entwicklung der Theorie des Schiffbaus. Die besten und schönsten Schiffe nach 1740 entstanden auf französischen Werften und wurden Vorbild für den Schiffbau anderer Länder. Die Konstruktionslinien jener Zeit blieben erhalten. E. Paris entdeckte in der Brester Bibliothek ein kleines Heft, das offensichtlich von Ollivier stammt und alle Aufmaße enthält, nach denen die Schiffe damals auf dem Schnürboden aufgerissen wurden. Die Maße waren Ausgangspunkt für die „Gesamt- und Detailangaben für Segelkriegsschiffe des aufgehenden „18. Jahrhunderts", die diese dritte Auswahl aus den „Souvenirs de Marine" vorstellt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Schiffe „Royal Louise", „Citoyen", „St. Esprit", „Bretagne", „Roland Alexandre" und „Téméraire". Konstruktionszeichnungen weiterer Schiffe, detaillierte Angaben über Bewaffnung und Besatzung, zeitgenössische Zeichnungen und Kupferstiche sowie Fotos berühmter Modelle runden das Bild dieser bedeutenden Quelle für die Erforschung des Schiffbaus ab."


    Ich bin schon gespannt, denn Hirnstorff hat ja in den 1980er Jahre einige recht gute Bücher zu verschiedenen Schiffstypen veröffentlicht.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Hört, hört! Hört sich spannend bzw. interessant an! :)
    Erinnert mich sofort an die von Mungo Murray 1764/5 angefertigten Übersetzungen der Werke von Henri Louis Duhamel du Monceau (The Elements of Naval Architecture) und Pierre Bouguer (Traité du Navire, 1746).
    Leider ist der Nachdruck, den ich mal erstanden habe, echter Mist. Die im Original ausfaltbaren Zeichnungen und Konstruktionsrisse wurden nur teilweise und zusammengefaltet auf Seitengröße abfotografiert und machen den Druck für den Leser nahezu unbrauchbar, weil sich Beschreibungen und Berechnungen überhaupt nicht mehr nachvollziehen lassen. Wenn man sich schon die Mühe macht, dann doch bitte richtig.


    Aber ich hoffe, dass das in diesem Buch nicht der Fall ist.

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Die Lieferung soll über eine Woche dauern, weshalb ich um Geduld bitten muss.
    Aber auf jeden Fall werde ich ausführlich berichten, falls es sich tatsächlich wie erhofft lohnen sollte.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Gestern traf das Buch ein. Ehrlich gesagt war ich ein wenig überrascht, denn ich kenne ja die Schiffs-Reihe aus dem Hirnstorff-Verlag und hatte dementsprechend solch ein kleines Büchlein vor Augen. Tatsächlich misst das Buch aber 24,5 x 34 cm und ist damit größer als A4. Außerdem enthält das Buch noch einige Klapptafeln. Der eigentliche Text ist relativ knapp gehalten, dafür sind eine Menge Faksimile aus Francois-Edmond Pâris Werk "Souvenirs de Marine" enthalten, die hauptsächlich aus Tabellenwerken bestehen, deren Legende man jedoch dankenswerter Weise deutsch übersetzt hat. Das geht hinbis zu Blöcken oder, was mich besonders beeindruckt hat, zur Takelung der Geschütze mit Angabe von Länge und Durchmesser der Taue. Alles in Allem eine sehr liebevolle Zusammenstellung, die aber in ihrer Sammelwut der Fakten ein wenig unsortiert wirkt.
    Das Buch selber befand sich in einem ausgezeichneten Zustand und wurde in einem einfachen Schuber geliefert. Für einen weiteren Eindruck habe ich das Inhaltsverzeichnis abfotografiert. Ich hoffe, es ist lesbar.


    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Ich habe mir das gerade auch bei Booklooker für 30,--€uronen geschossen.
    Zuhause steht auch der Band über Galeeren und Galeassen, in gleicher Aufmachung. Einfach Klasse die Paris Bücher.


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Wer die Bücher von Edmond Paris hat, der sollte auch das Buch von Hendrik af Chapman besorgen (Architektura Mercatoria Navalis). Für jeden Schiffebauer und Marinehistoriker ein Muß!

  • Klar, ham wa doch auch... zumindest die meisten.


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson