HMS Speedy (1828) 1:100

  • Ach die @Peter_H... :D .
    Ich sehe die Gefahr zu viel kaputt zu machen als zu groß an.
    Auch scheint ja niemand eine wirkliche echte Lösung für das Problem zu haben.
    Es muss ja irgendwie früher gegangen zu sein die Rah anders anzuschlagen.
    Aber die Varianten 1-3 scheinen mir auch nicht historisch korrekt zu sein...


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Moin Peter H


    das Marssegel bei einem Schoner ist wirklich kein wesentlicher Faktor sofern man nicht auf Vorwindkurs läuft, also "platt vorm Laken" segelt.Weiter anholen oder anbrassen als Du es zeigst geht aufgrund der von Dir richtig gebauten und gezeigten Takelung auch in Wirklichkeit nicht. Die Holländer fuhren deshalb die Marssegel ihrer Staatenjachten und anderen Kutter fliegend. Damit kannte man auch bei nicht so hart gesteuerten "Am Windkursen" die Marssegel gelegentlich mit fahren. Im weiteren sind die Bulinen dazu da das Liek des Marssegels bei für den Rahsegler ungünstigm Kurs weiter noch vorn zu holen um das Segel einigermaßen ziehen zu lassen.
    Wenn man die Segel bretthart am Wind gefahren auch bretthart ( also "stolz" geschwellt) darstellen will, wird das im Modell ziemlich schwierig, da dann ja das Schiff zum einen überliegen müßte, und zum anderen alles was an laufendem Gut das Segel führt auf Luv auch schön stramm und unter Zug ( manchmal fast gerade) und auf Lee lose gezeigt werden müßte.


    Ich würde das so lassen wie Du es so schön gebaut hast. Der Kutter läuft bei leichtem Wind auf "Amwindkurs", und das sieht prima aus.


    Cheerio


    Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Hallo Männer


    Vielen Dank für Eure Voten!
    Danke @Angarvater für Deine Ausführungen!


    Also so Foren sind schon einfach spitze. Mittlerweile scheint alles ge- und erklärt.
    Die Takelung der stehenden Pardunen ist definitiv richtig und wurde vermutlich erst ab Ende des 18. Jahrhunderts so gemacht. Deshalb sieht man das bei den bekannten Modellen (Alert 1777, Sherbourn 1763, etc. nicht)
    Das Marssegel wurde vorwiegend bei achterlichem Wind gesetzt und konnte eben nur wenig angebrasst werden.


    Segelschiff-Modelle werden wenn mit Segeln, dann praktisch immer mit allen Segeln dargestellt und dann stimmt die Segelstellung ohnehin nicht komplett. In einem Diorama müsste man da schon mehr Wert darauf legen, wenn ein Segler "im Wind" dargestellt werden soll.


    Für mich heisst das, dass ich die Speedy, nun befreit von allen Unsicherheiten (wird noch neue geben 8o ) so fertig bauen werde, sie aber nicht in ein Diorama integrieren werde. :wf:


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Aye Peter,


    Diese Angewohnheit( will nicht sagen Marotte) alle Segel zu setzen sieht für mich immer etwas sehr seltsam aus. Auf Vorwindkurs z.B. Stagsegel zu setzen ist gelinde gesagt etwas seltsam. Letztendlich gilt das auch für die unter Segel beidseitig ausgerannten Kanonen. Eher unwahrscheinlich, dass das so mal vorkam. Zum einen gibt das auf der Leeseite ein ziemliches Problem mit der Erhöhung der Stücke, zum anderen wird es dann in der Unterbatterie eines Zwei- oder Dreideckers ziemlich schnell mehr als nur ein wenig nass. Ach ja, soweit ich weis hatte man zumindest auf den großen Kampfschiffen garnicht genug Hands um beide Breitseiten parallel zu bemannen. Oh, ich merke gerade, dass dieser Post fast „ out of topic „ ist.


    Best regards


    Angarvater

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  • Hallo Angarvater


    Empfinde ich gar nicht als off topic! Solche Diskussionen lockern doch einen Baubericht so ganz nebenbei mit Fachwissen auf!
    Vielen Dank für diese Gedanken. Ich denke, dass bei einem Modell halt gerne alles gezeigt wird und dies auch aus ästhetischen gründen.
    Im Einsatz waren diese Schiffe wohl kaum auf Ästhetik bedacht 8o


    Hallo Seeleute


    Nachtrag zu den vermeindlichen "stehenden Pardunen":


    Diese haben ja durch ihre Führung über die Spreizlatten der Saling für einiges an Verwirrung gesorgt.
    Nicht nur dass diese die Rah im Anbrassen behindern, sonder auch, dass Pardunen ja eigentlich einen Gegenzug zum Stag geben sollten und somit nach achtern geführt werden sollten.


    Ich weiss nicht welcher Teufel mich geritten hat als ich diese Taue die vom Masttop über die Spreizlatte zu den Rüsten führen mit "stehende Pardunen" bezeichnete. Ich hatte das vermutlich aus dem Schrage oder Mondfeld, die ja mehrmastige Schiffe beschreiben irgendwie abgeleitet, ohne diesen Ausdruck genauer zu kontrollieren. Und da in den Foren kein Einspruch gegen diese Bezeichnung kam, habe ich mich daran gewöhnt und diese weiterhin so bezeichnent in der Überzeugung, dass dies auch richtig ist.
    Mittlerweile weiss ich: ES IST FALSCH!!!
    Im Petersson werden diese als "Topmast shrounds" bezeichnet, was wörtlich übersetzt Stengen Wanten heissen würde.
    Also mit Pardunen haben diese Taue überhaupt nichts zu tun!!! Ich streue nun erstmal einen Eimer Asche auf mein Haupt und entschuldige mich für dieVerwirrung!!! blackeye


    Unterm Strich ändert sich aber für den Bau nichts. Es klärt nur die Diskussion über die Führung der Pardunen und diese Taue machen auf einmal Sinn. :/


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Nabend Seeleute ost5


    So, nach der Theorie folgt wieder etwas Praxis.
    Als nächstes gilt es die Stagfock an zu schlagen. Ich überlege mir hier sehr lange,wie ich das machen soll. Original müsste, so wie ich das einschätze, die Stagfock mittels Beschlagzeisingen an metallenen Stagreiter geknüpft werden. Ziemlich fitzelig, wie ich mir das vorstelle. Wie könnte ich das machbar verenfachen? Die Beschlagzeisinge direkt an die Stag knüpfen? Wäre ein Variante, aber ein sichtbarer Beschiss. Hmmmmm
    Naja, mittlerweile kennt ihr mich. natürlich habe ich aus feinstem Draht Stagreiter gedengelt.



    Die Beschlagzeisinge werden eingeknüpft und dann sollte das Segel Reiter für Reiter beschlagen werden. Und das zwischen all den Tauen.... Erst aber wird ein Block unter der Saling angebracht um das Fall zum Mastfuss zu leiten.


    Das Beschlagen an den Stagreitern ist eine unglaubliche Geduldsarbeit. Aber ich habe es geschafft. Für den Niederholer nehme ich 0,1mm Garn aus dem Fischerei-Fliegenbinder-Kästchen. Er wird an der Nagelbank beim Bratspill belegt.
    Ebenso werden die Schoten angebracht und belegt.




    So. Nun habe ich es lange genug hinausgeschoben. Nun muss ich mich wohl um die Webleinen kümmern.


    Mit diesem Vorhaben verabschiede ich mich heute und wünsche Euch allen frohe Ostern ost7
    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Einen wunderschönen Ostermorgen! ost7


    Langen hinausgeschoben und gefürchtet: Die Webleinen. @oeli habe ich ja grossmütig als "mutig" bezeichnet, weil er die Webleinen sofort nach dem Setzen der Wanten anbrachte :evil: . Der Grund, ich war der Meinung, dass man sich damit den Zugang zum Mastfuss beim Anbringen späterer Takelage verbaut.
    Als ich mir dann vor Beginn der Knüpferei die Sache anschaute, war ich mir meiner Sache nicht mehr so sicher. Laufen ja nun doch einige weiter Takel direkt neben, oder gar vor den Wanten durch und da muss zwischengefuchtelt werden um die Webleinen zu knüpfen....Aber nur mutig und frisch drauflos.


    Erst aber wird eine Schablone gezeichnet (ganz analog und altmodisch: dazu nimmt man einen Massstab und ein feines Bleistift.... chainsaw ) und habe diese innerbords der Wanten mittels einer Mini-Wäscheklammer fixiert.



    Für die Webleinen verwende ich Unithread 6/0.



    Das ist ein Garn das zum Fliegenbinden in der Fischerei verwendet wird.
    Es ist ca. 0,12mm dich und leicht gewachst. Dies hat den Vorteil, dass Knoten nicht aufrutschen, aber wegen der leichten Steifigkeit auch gut wieder angelöst werden können, wenn es notwendig sein sollte. Der Nachteil ist, dass man die Glechtung nicht sieht. Ob das allerdings in dieser Stärke ein augenfälliger Nachteil ist bezweifle ich :P .


    So, nun wird erstmal der Webleinen-Stek geübt. Geht eigentlich ganz gut, wenn man den Dreh mal raus hat. Also frisch drauflos.



    Nach den ersten fünf Welbleinen muss ich sagen, dass ich mir das ganze wesentlich schlimmer vorgestellt hatte. Und auch an den diversen Takeln die nicht zu knüpfen sind komme ich ganz gut vorbei. Etwas heikel wird es im oberen Bereich udn für die letzten drei Leinen benötige ich fast gleich viel Zeit wie für die unteren 22...
    Und damit ist die erste Seite fertig.



    Der aufmerksame Betrachter stellt bei den Fotos fest, dass der Aussenklüver schon angebracht ist und ich noch nichts dazu geschrieben habe. Diese Arbeit erledige ich während dem Webleinen binden, als Abwechslung, damit ich mich nicht zu sehr verkrampfe :old
    Ich werde nach dem Fertigstellen der Webleinen darüber berichten.


    Jetzt aber erstmal weiter mit diesen. Bis demnächst in diesem Theater!
    Frohes Eiersuchen
    Peter

  • Nach den ersten fünf Welbleinen muss ich sagen, dass ich mir das ganze wesentlich schlimmer vorgestellt hatte

    Jo, wenn man erstmal den Knoten verinnerlicht hat, geht es fast wie von selbst ;) Ne, so ganz auch nicht, aber ich arbeite mich dann
    meditativ in diese Aufgabe rein :sleeping:


    Und da kommt der Goldschmied, Goldschmied ist doch richtig?, wieder durch ;) , mit der Schablone. Habe ich allerdings auch schon bei anderen gesehen. Ich dagegen vertraue da meinem Augenmaß . Hat für meine Ansprüche bisher geklappt, glaube ich :hmm:;)

  • Hallo Oeli


    Vielen Dank. Ja, Goldschmied ist richtig. Aber Schablone und Goldschmied passt eigentlich nicht wirklich zusammen. Dann müsste ich tatsächlich eher wie Du nach Augenmass arbeiten. :D Und was das Meditative angeht, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Nur mit 202 Knoten komplett bin ich da kaum so richtig eins mit mir selber, so ist schon wieder vorbei. Da muss was grösseres her :lol


    Ahoi Seeleute


    Nach weiteren 101 Knoten meditieren waren diese dann bereits auf der zweiten Seite fertig.
    Heute war auch das perfekte Oster-Bastelwetter. Schnee, Regen, starker Wind, da brauch man kein Outdoor-Programm und kann getrost basteln was das Zeug hält. Teilweise heute auch mal wieder gemeinsam mit den Kindern s4
    Immer nach 5 oder 6 Webleinen habe ich zur Entspannung (und um nicht zu tief in der Meditation zu versinken) den Aussenklüver angeschlagen. Dieser wird mit einem Nockhorn am Haken des Ausholringes eingehängt.



    und mit dem zweiten mittels einem Block unter der Saling eingeschlauft. Und zwar in das Fall, das erst durch einen an der Stagschlaufe eingebundenen Block, durch eben denjenigen am Nockhorn und weiter durch den zweiten am Stag angebrachten Block wieder nach unten zum Mastfuss gezogen wird.



    Am dritten Nockhorn werden die Schoten eingeknüpft und analog der Stagfock belegt.


    Nun folgt Kosmetik. Hier ein Tau möglichst nochmals straff ziehen, damit einem tupfer Farbe etwas ausbessern, dort eine vergessene Taurolle an den Belegnagel hängen, Die Flaggen hissen...



    und.....


    ...Fortsetzung folgt :baeh:
    Bis demnächst
    Peter

  • Aber Schablone und Goldschmied passt eigentlich nicht wirklich zusammen

    Mmh, da hast du natürlich recht :rolleyes:


    Nebenbei, vielen Dank für die tollen Fotos, Sehr schön anzuschauen! :thumbup: Vor allem natürlich das , was darauf abgebildet ist. ;)

  • Hallo Oeli


    Immergerne!


    ...Freunde, nach rund 8 1/2 Monaten mit insgesamt etwa 1 1/2 Monaten Pause ist die HMS Speedy


    FERTIG


    Wenn ich mir ein Fazit zum Modell erlauben darf:
    Der Bogen ist von A bis Z hervorragend durchkonstruiert. Das Modell hat eine überschaubare Teile-Anzahl und daraus lässt sich auch ohne Ergänzungen ein schön detailiertes Modell bauen. Der Takelplan ist nach meinem Dafürhalten extrem gut rechechiert. Ich habe mich weitgehend daran gehalten. Sicherheit habe ich mir im Petersson geholt, der fast immer übereinstimmte. Auch ist der Takelplan sehr übersichtlich mit einigen Details und zwei Farben für das stehende und das laufende Gut skizziert.
    Die Bauanleitung ist, wie Anfgangs erwähnt nur auf polnisch. Die Bilder reichen aber aus, auch ohne die schriftliche BA durch zu kommen. Das einzige Manko in meinen Augen ist, dass das Spantengerüst ohne Stringer konstruiert ist. Ich hatte da ja etwas nachgeholfen. Ich denke, dass dies dem Modell auch gut täte. Ansonsten sind alle im BB aufgeführten Schwierigkeiten mir selber geschuldet. Auch die Unstimmigkeit bei der Beplankung nehme ich mittlerweile restlos auf meine Kappe.
    Ich kann das Modell uneingeschränkt als Einstieg in den historischen Segelschiffsmodellbau oder als Zwischendurchmodell für versierte in diesem Genre empfehlen. Mittlerweile habe ich einige weitere Modelle von Tomasz Weremko im Stapel. Er konstruiert ja die historischen Segler des WAK-Verlages. Diese Bögen machen durchwegs einen mindestens gleich guten Eindruck.
    Es war ganz bestimmt nicht mein letztes Modell das ich von ihm baue!



    Für mich war es ja, das habe ich zur Genüge Kund getan, mein erster historischer Segler.
    Mein Ziel, ein für mich stimmiges Modell ohne Anspruch auf historische Korrektheit und ohne zu viel Recherchearbeiten zu bauen habe ich teilweise erreicht. Ich habe sehr viel Zeit mit Recherche verbracht, habe mich aber im Laufe des Baus in etwas hinein gesteigert, dass ich so nicht geplant hatte. Aber ich hatte uneingeschränkten Spass daran.
    Mehr noch. Ich habe bisher noch kein Modell gebaut, das mir in jeder einzelnen Bauphase so viel Spass gemacht hatte und mich gleichzeitig so gerfordert hatte. Die Takelage, vor der ich mich ein wenig gefürchtet hatte, hat mich unglaublich gefordert,aber auch enorm befriedigt. Ich habe mich da einfach reingebissen und die Arbeit und jedes einzelne gespannte Garn genossen.
    Der Bau von historischen Seglern hat mich völlig in den Bann gezogen und ich weiss auch genau, wohin meine mittelfristige Modellbau-Reise geht.



    So, genug der Worte. Nun möchte ich Euch ein Paar Fotos der fertigen HMS Speedy nicht vorenthalten.
    Für morgen ist hier schönes Wetter angesagt. Da werde ich noch eine Serie Fotos für die Galerie schiessen.



    Zum Schluss möchte ich mich bei Euch allen bedanken, dass Ihr meinem Bericht gefolgt seid. Für die vielen Däumchen und die immer wieder motivierenden Kommentare. Insbesondere gilt mein Dank aber auch den Spezialisten, die mir immer wieder mit Rat und Tat zur Seite standen. Und zwar genau so, wie ich das für ein Forum für richtig und wichtig empfinde. Kritisch, konstruktiv, auch mal bestimmt, aber immer auch mit demHinweis, dass es an mir liegt, was ich aus den Informationen mache. Und auch wenn ich nicht immer alles so umsetzte wart Ihr trotzdem bis zum letzten Post dabei! Das ist Qualität!
    HERZLICHEN DANK EUCH ALLENÈ!!! [Blockierte Grafik: http://www.die-kartonmodellbauer.de/wcf/images/smilies/smiley178.gif]



    So und nun die Bilder. Erst ein Rundgang:





  • Meine lieblings-Detail-Aufnahem und die Vogel- und Enten-Perspektive.




    Wie gesagt, mehr bei besserem Licht gibts Morgen in der Galerie!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Wie, was fertig? 8o


    Das kam jetzt doch etwas überraschend.


    Da hat sich die Mühe doch gelohnt. Und was für eine Augenweide! s3



    Die Takelage, vor der ich mich ein wenig gefürchtet hatte, hat mich unglaublich gefordert,aber auch enorm befriedigt

    Das kann ich nur bestätigen, es ist immer so was von fummelig und so mancher Fluch begleitet die Arbeit, Aber wenn es dann geschafft ist, dann sitzt man manchmal schon mit einer Gänsehaut vor dem Modell und freut sich einfach nur. :D


    Dann bin aber schon sehr gespannt, was du uns als nächstes präsentieren wirst! :hmm::D


    Liebe Grüße und viel Spaß beim träumen mit deinem Kutter. ;)


    Oeli

  • Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung Deines Schiffes!


    Best regards Angarvater


    Und? was kommt jetzt auf die Helling? Wenn Dir das zu wenig Webeleinen waren bietet sich doch irgend so ein schönes Vollschiff an. So etwas wie z.B. die HMS Agamemnon - da waren es etwa 4000 Knoten um die Webeleinen zu takeln. Hat den Vorteil, daß man es danach (fast) ohne hinzugucken machen kann.


    Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
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  • Ahoi Peter,


    sensationell, wie schnell und hochkarätig du dieses Modell fertig hast. Und erzähl hier mal keine Märchen - nie und nimmer war das dein erstes historisches Segelschiff! :D Mogelt sich hier unter Vorspiegelung falscher Tatsachen als Neuling rein und haut dann so eine Qualität raus! :thumbup:
    Ich bin auf jeden Fall auf deine weitere Karriere in dieser Modellbausparte gespannt. :th::wink2:


    Lieben Gruß,


    Bonden

  • Moin moin in die Schweiz


    Meinen allerherzlichsten Glückwunsch zu Fertigstellung dieses Kleinods. Ich bin vom Bau und dem erzielten Ergebnis richtig beeindruckt. Genau wie bei Oeli Sicht man, dass es sich lohnt seine Karriere mit einem kleinen und einfachen Vorbild anzufangen - vielleicht hätte ich mich vor vielen Jahren da ruh dran halten sollen.


    Wenn ich die Bilder sehe, juckt es mich unwahrscheinlich in den Fingern mit meiner kleinen Alert anzufangen. Aber da muss ich mich noch etwas in Geduld üben.


    Ich freue mich auf jeden Fall jetzt schon auf deinen nächsten historischen Segler.

    Gruß Christian


    Auf dem Zeichenbrett und in der Werft: Naval Cutter Alert, 1777
    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Seemänner


    Herzlichen Dank, ihr schmeichelt mir ^^


    Das kann ich nur bestätigen, es ist immer so was von fummelig und so mancher Fluch begleitet die Arbeit, Aber wenn es dann geschafft ist, dann sitzt man manchmal schon mit einer Gänsehaut vor dem Modell und freut sich einfach nur.

    Da ticken wir wohl sehr ähnlich in den Empfindungen. Schon bei einem letzten Beitrag von Dir, als Du geschrieben hast, dass man vor lauter Luft anhalten blaue Lippen bekommt, musste ich laut lachen, weil mir das genau so geht ;)


    @Angarvater: Tatsächlich ein sehr schöner Vorbild. Leider nach meinen Erkenntnissen nicht als Kartonmodell erhältlich. Die Preussen wäre da sicherlich eine gute Alternative. Gibt es aber nur in 1:250. Webleinen knüpfen in 1:250? OK, versuchen könnte man es ja chainsaw:lol


    @Bonden: Aber klar doch :rolleyes:

    Ich bin auf jeden Fall auf deine weitere Karriere in dieser Modellbausparte gespannt.

    Ich auch :lol


    @AnobiumPunctatum Ich würde mir wünschen, dass es nciht nur beim "jucken" bleibt :Pirat3:


    Und was weiter geht? Nun, Zwei Masten ist schonmal (ziemlich)sicher. Lange war die HMS Wolf zu oberst auf der Wunschliste. Ist sie immer noch. Aber sie hat Konkurrenz bekommen. Abwarten. Erst habe ich noch eine ander Baustelle, die leider nicht in dieses Forum passt. Aber bald wird es hier wieder aktiv weiter gehen. Versprochen!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Glückwunsch, es ist ein super schönes Schiffchen geworden! Vielen Dank, dass du uns an dem Bau hast teilhaben lassen. Insbesondere die Diskussionen zur Segelstellung waren spannend, da ich darüber auch schon grübele (vorher kommen ja leider noch die rund 4000 Webleinensteks :P )


    Und nun ab damit in die Galerie, damit Platz auf der Helling ist!!! s6