Binnenschifffahrtsmuseum Duisburg

  • Da ich nicht spoilern wollte, hatte ich bisher nicht über das Binnenschiffahrtsmuseum in Duisburg geschrieben.
    Das Museum im Duisburger Ortsteil Ruhrort wurde im ehemaligen Stadtbad angelegt.
    Das Museum beschreibt im Schwerpunkt die Entwicklung der Binnenschifffahrt Deutschlands von den Anfängen bis Heute.
    Tolle Modelle! Das Gebäude ist spannend. Toll wie die alten Schwimmbecken als Ausstellungsraum genutzt werden.
    Während des Weihnachtstreffen '17 hatten wir 2,5 Stunden Kurzweil.
    Highlights im Museum sind der alte Rheinaaker der im Männerschwimmbecken liegt, sowie der älteste geborgene Einbaum des Rheins.
    Zum Museum gehören auch die Museumsschiffe, die an der Schifferbörse liegen, dazu aber später.
    Alle Infos zum Museum auf der Homepage.
    Im nächsten Bericht folgen dann die Bilder.
    Dank an den stellv. Museumsleiter Herrn Matthäi für die Veröffentlichungsgenehmigung.


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson

  • Der Meinung kann ich mich nur anschließen. Ich war erstaunt zu hören, dass das Museum am neuen Standort schon 20 Jahre existiert - und ich damit 20 Jahre nicht mehr dort war.
    Wer sich auch die Museumsschiffe ansehen möchte, sollte seinen Besuch in der wärmeren Jahreszeit -passt eigentlich im Moment bei Temperaturen von +10° nicht, also in den Sommermonaten- einplanen.
    Die alte Oskar Huber ist -obwohl für einen Holzwurm unverdaulich- mein absoluter Favorit.


    P.S.
    Bei der Gelegenheit kann man dann ich das stadthistorische Museum am Innenhafen besuchen. Die Ausstellung zu Gerhard Marcator ist richtig schön.

    Gruß Christian


    Auf dem Zeichenbrett und in der Werft: Naval Cutter Alert, 1777
    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Das Museum besteht aus drei, eigentlich vier Teilen.
    Im alten Männerbad die Geschichte der Binnenschifffahrt.
    Im ehemaligen Frauenbad das LEben an Land und der Bereich für die Jüngsten.
    Im ehemaligen Verwaltungstrakt Raum für Sonderausstellungen und schliesslich an der Schifferbörse (ca 20min Fussweg) die Museumsschiffe, die Ostern bis September zu begehen sind.
    an der Schifferbörse liegen:

    • der Rheindampfschlepper "Oscar Huber" von 1922
    • Der Eimerkettenbagger "Minden", der auf der Weser bis 1979 im Einsatz war.
    • Das Kranschiff "Fendel 147"
    • Die Spedition Imperial hat hier auch den alten Schubverband "Haniel" liegen.
    • Des weiteren steht hier ein alter Hafenkran.


    Blick auf das Männerschwimmbad.


    aga

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    Adm. Horatio Nelson


  • Reiseprogramme im Eingangsbereich Detail eines Modells des Osebergschiffs.
    @AnobiumPunctatum war schier begeistert.



    Modell eines Spätmittelalterlichen Rheinschiffes



    Der Rheinaaker, davor der älteste Einbaum, der am Rhein gefunden wurde



    Detail desa Ruders



    Eine Staatenyacht, nicht ganz so schön wie @Angarvaters.



    Das Museum der Schiffspostkarten, Toll.

    Da gibt es nichts zu deuteln. :D


    Aga

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  • Tei II



    Unter dem Aaker.



    Modell eines der Türme der Duisburger Trajektanstalt.
    Mit dieser wurden Eisenbahnen per Fähre über den Rhein gesetzt. Der Ruhrorter Turm am Eisenbahnbassin ist abgerissen worden, der Hamberger steht aber noch.



    Heckraddampfschlepper Marie-Louise, der auf der Oder unterwegs war.


    Weitere Bilder später.


    Aga

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  • Teil III



    Ausschnitt aus einem französischen Lotsenbuch des Rheines von 1922

    Verkehrszeichen



    Der Hermann, Ein cooles Spielschiff, auf dem Kinderprogramme durchgeführt werden.
    Noch einmal Kind sein...


    Aga

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  • Teil IV


    Die letzten Bilder. Diese hatte ich bei meinem ersten Besuch Ende Oktober 2017 gemacht.

    Das Museum der Schiffspostkarten ist einfach Toll.



    Auschnitt aus der Rheinkarte von Bingen bis zur Holländischen Grenze (1903). Die Karte ist über 10m lang und gut 1m hoch.
    Düsseldorf war wirklich ein Dorf....



    Modell des Dampfers Couirier, der zwischen 1817- 1825 Berlin mit Hamburg verband.



    Der Alte Oscar Huber (1922), bis in die 60er JAhre zog er Frachtkähne über den Rhein.




    Neben Oscar Huber ist der Eimerkettenbagger Minden (1882) vertäut. Rechts im Bild das Kranschiff Fendel 147 (1922). Mit diesem wurden die Dampfschiffe ffrüher mit Kohle versorgt.




    Der Dampfkran von 1897 diente bis 1974 im Parallelhafen Duisburg als Kran.



    Das wars.



    Ich empfehle einen Besuch zwischen Ostern und Oktober. Dann sind auch die Museumsschiffe geöffnet und mit dem Kombiticket hat man sich einmal anstellen gespart. Die Praise des Museums sind moderat.



    Aga

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