Frontier (Netflix)

  • Die Serie soll Ende des 18. Jahrhunderts spielen. Und es kommt sogar ein Schiff mit Segeln vor.
    Produziert wird die Serie vom kanadischen Discovery-Ableger und von Netflix, die zugleich für den weltweiten Vertrieb sorgen.
    Bislang gibt es eine aus 6 Folgen bestehende Staffel, eine zweite Staffel ist in Arbeit.


    Hauptschauplatz sind die Wälder um die Hudson Bay. Hier besitzt die mächtige Hudson Bay Company das Monopol für den einträglichen Pelzhandel.
    Der halbirische und halbindianische Trapper Harp Declan will das Geschäft an sich ziehen. Er überfällt die Faktoreien der Hudson Bay Company und masakriert ihre Angestellten.
    Das mißfällt dem ebenso psychopatisch veranlagten Lord Benton von der Hudson Bay Company, der sofort nach Kanada aufbricht, um dort für Ordnung zu sorgen.
    An Bord seiner Brigg wird der junge Dieb Michael aufgegriffen, den man nicht über Bord wirft, sondern als Undercover Agenten nach Harp Declan suchen lässt.


    "Realistische" Serien sind ja aktuell voll im Trend und so verwundert es natürlich nicht, dass auch hier möglichst blutig gemordet wird und dabei der Dreck aus allen Ritzen quillt.
    Und die explizite Darstellung von Gewalt dient natürlich nur dem höheren künstlerischen Zweck. Ja ne, is klar.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Prinzipiell kann man ja erstmal über jeden Film/jede Serie froh sein, die zu "unserer" Zeit spielt.
    Dass sich die Produzenten dabei nach aktuell erfolgreichen Formaten richten, kann man auch niemanden verdenken. Rein "historische" Serien würden sonst auch nur ein paar tausend anstatt Millionen Zuschauer ansprechen.
    Darf man also mal wieder abwarten, wie sich die ganze Sache so entwickelt...

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.