Statenjacht Utrecht

  • Aye, Mates,
    fein, daß es Euch gefällt. Zur Frage der Anmalerei: kann man so oder so machen. Zum einen habe ich sowieso ein etwas diztanziertes Verhältnis zum Anmalen ( oder einfach gesagt: am liebsten nicht) zum anderen war mir nicht klar ob ich da den Pinsel schwinge oder die Teile vergolde. Un dann war ich froh wenn ich die ersten Rahmen am Heck hatte und das einigermäßen brauchbar aussah. Die beiden unteren Elementehabe ich jetzt schon vor dem Einbau vergelbt.


    best regards Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Vergoldet sieht bestimmt noch besser aus. Aber wenn ich der Skipper dieser Schönheit wäre, würde mir die Farbe schon genügen. Ist ja nunmal nicht für die Ewigkeit drauf.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Aye Speedy!


    Hier jetzt die gelbgemalte Variante.




    Ich habe vor dem Anmalen noch einwenig experimentiert und bin jetzt doch zu dem Schluß gekommen: Gelb ( Ocker) ist in diesem Fall Goldes wert :):)
    Dann harmonieren die Farben allesamt recht gut miteinander. Es sind ja auch alles Temperafarben aus dem Künstlerbedarf, die, so sagten mir bei einem anderen Modellprojekt Museumshistoriker, ein etwa den alten Farben entsprechen.


    Apropos Gold. Da kommen, wenn die Großschnitzteile dran sind noch etliche kleine Dekoelemente drauf. Und die werden dann wohl mit Gold überzogen.


    Cheers Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Einfach wunderschön

    Gruß Christian


    Auf dem Zeichenbrett und in der Werft: Naval Cutter Alert, 1777
    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Aye,Mates!


    Freut mich sehr daß Euch der Neubau (Bonden - sic) gefällt!


    Hier nun ein kleiner Rundgang ums Heck mit den abschließenden Dekos an den Erkern.





    Es fehlen hier noch die Wappentafel, zwei Allegorien und die beiden Figurinen, Bacchus scheints zusein. Zum Ranarbeiten an diese Teile kommt erst das Anfertigen der beiden Seetiere am Schanzkleidsprung. In den Bauberichten von der großen Utrecht wird von Delphinen gesprochen. Aber für mich sind das eher die in der damaligen Zeit so beliebten Phantasieseeungetüme.



    Einer der Bauherren lies sich auch mal wieder an Bord sehen.



    So, jetzt ist erst einmal Werftschluß.


    Best regards Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Jetzt erst mal eine Schnitzpause. Es gibt aber auch noch genug Anderes am Neubau anzufertigen. Heute das Bratspill.


    Bei diesem Jachttyp bildete das Spill mit den Ankerkranbalken eine Baugruppe. Hier nun die Kranbalkeneinheit.



    Die Welle des Bratspills lies sich recht gut in einem Stück drechseln. Hier die Rohlinge der Welle und der Lager.



    Fräsen des Zahnkranzes der Rücklaufsicherung




    Die Gatten für die Spaken habe ich zuerst gebohrt und dann mit einem Vierkant auf die gewünscht Form aufgeweitet.




    Das Ganze muß noch mit der Sperrklinke ergänzt werden.



    Hier nun das komplette Bratspill





    Cheers Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Ein sehr schönes Bratspil. Das inspiriert mich direkt für meine Ringel, denn dort ist von Haus aus kein Spill vorgesehen

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Grandios! :thumbsup:
    Ich glaube für müssen mal eine Fotosession mit der Hübschen für die Hauptseite machen.

    ~*~ "Und nun meine Herren, genug der Bücher und Signale." ~*~ Richard Earl Howe, 1. Juni 1794.

  • Aye, Zimmermannsgang!
    wenn da mal so ein paar hohe Herren mit ihrer Staffelei hier auftauchen und anfangen was vom Neubau zu malen sind das keine französischen oder sonstwie suspekten Spione, sondern ein paar Offizielle!
    Also: schmeißt nicht mit Holzabschnitten und kippt denen keinen Teer auf die Klamotten! Sonst gibt's Ärger! Verstanden?


    Aye, aye, Master!


    Gut, weitermachen!


    Angarvater


    P.s. Nach etlichen Wochen mit Schnitzereien hatte ich keine Lust mehr mich als Nächstes mit den Wassergeistern, Gallionslöwen und sonstigen fabelwesen abzugeben und habe jetzt erstmal weiter technische Teile angefangen herzustellen.
    Und die sind doch herrlich einfach und übersichtlich in der Fertigung. Irgend wann kommen die Fabelhaften dann auch noch dran.


    A.

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

    Einmal editiert, zuletzt von Angarvater ()

  • Tolle Arbeit

    Gruß Christian


    Auf dem Zeichenbrett und in der Werft: Naval Cutter Alert, 1777
    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Danke für die freundliche Anerkennung meiner Basteleien!!


    Hier noch ein Portrait des einen der beiden Seeungeheuer. Mein derzeitiger Favourit.



    Nächster Arbeitsschritt ist das Anfertigen der Gallion. Spannend ist es dabei die Hölzer zu konstruieren da aus den Zeichnungen die dreidimensionale Ausführung nicht so ganz einfach herauszufinden sind. Daher bot es sich an Schritt für Schritt vorzugehen. Nebenbei wie im Baubericht der Replika ebenfalls gezeigt. Also zuerst die Schloiknie und dann das Gallionssims und danach die Gallionsspanten.








    Jetzt fehlen noch zwei Gallionsspanten, das Liegerfutter und die Gallionsfigur.


    Cheerio ! Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • So, die Gallionsspanten sind drin.




    Jetzet ist wegen Reisetätigkeit der Werftleitung ein paar Tage Werftruhe angesagt. Danach gehts mit Dekoarbeiten auf den Knien und dem Simms weiter. Und dann will der Löwe geschnitzt und mitsamt dem Liegerfutter eingebaut werden.


    Best regards Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Hier nun das Gallion mit zwei Schmuckprofilen und in Farbe





    Cheers Angarvater

    To the optimist, the glass is half full.
    To the pessimist the glas is half empty.
    To the engineer, the glass is twice. As big as it needs to be.

  • Wird immer schöner die Schöne...


    Aga

    Gentlemen, when the enemy is committed to a mistake, we must not interrupt him too soon.

    Adm. Horatio Nelson