Philip K. Allan - The Captain´s Nephew


  • Das Buch habe ich mir gerade gekauft. Es ist der erste Teil der bislang aus drei Bänden bestehenden Alexander-Clay-Reihe.
    Leider hat sich noch kein deutscher Verlag gefunden, der die Reihe herausbringen möchte.


    Erzählt wird die Geschichte des mittel- und beziehungslosen Alexander Clay, der zu Beginn der Geschichte 1. Leutnant auf der Fregatte Agrius ist.
    Eigentlich sind arm und ohne Beziehungen inzwischen solche Stereotypen, die mich seufzen lassen, mal wieder und schon hat man mich verloren,
    kämpfte ich mich doch schon seit Monaten durch ein Buch mit ähnlicher Konstellation. Doch der Blick ins Buch hat mich gefesselt, denn dort kämpft der Held
    einen schier aussichtslosen Todeskampf gegen das Ertrinken und das über eine ganze Seite mit offenem Ende. Nun ja, ich spoilere bestimmt nicht, wenn ich davon
    ausgehe, dass er schon überleben wird, denn schließlich warten ja noch zwei weitere Bände.
    Angeblich schreibt der Autor etwas in Stil von POB, zumindest was die Dialoge betrifft, denn auch er soll seine Akteure in der Sprache der Zeit sprechen lassen.
    Ob ihm das gelingt, werde ich sehen, denn bis jetzt war der Held nicht sonderlich gesprächig, wie auch, mit dem Kopf unter Wasser.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

    Einmal editiert, zuletzt von Speedy () aus folgendem Grund: Amazon-Link eingefügt.

  • Tja, wenn dieses Genre etwas mit Zombies oder Vampiren zu tun hätte, oder es sich zumindest um irgendein pseudomittelalterliches Gedöns handelte, würde ich Dir Recht geben. Aber so müssen wir der Realität ins Auge blicken. Der maritime Roman stirbt aus und mit ihm die Dinosaurier, die solche Romane lesen.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • Nicht erschrecken, dass ausgerechnet ich hier im englischsprachigen Bücherbereich herumschleiche. Aber erstens warte vielleicht ja nicht nur ich auf deine Rezension, @Speedy, und zweitens kann ich euch mitteilen, dass der mittlerweile fünfte Band der Alexander-Clay- Reihe angekündigt ist - so jedenfalls auf derWebsite des Autors zu lesen.


    Das ist schon lustig: Irgendwie muss Mr. Allan auf meine Mercury-Facebook-Seite aufmerksam geworden sein. Als er mir plötzlich eine Freundschaftsanfrage schickte, hab ich erstmal geschaut, wer da bei mir anklopft. Hoppla, ein Autor maritim-historischer Romane! Egal, dachte ich mir: Auch wenn ich bekanntermaßen nicht sooo fließend englisch spreche wie der gefühlte Rest der Welt, ist es ja vielleicht mal für irgendwas gut, einen weiteren Schriftsteller zumindest virtuell zu kennen. Daher sind wir jetzt (Facebook)befreundet. ^^ Und für die FB'ler hier: Er postet hin und wieder richtig coole Bilder von Segelschiffen und Seeschlachten und so Sachen. :thumbup:

  • Das mit Facebook ist wahrscheinlich meine Schuld, denn dort bin ich mit ihm seid dem Buchkauf “befreundet“. Was die Rezi betrifft hänge ich auf meinem Reader noch immer bei der letzten Eskorte fest.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)

  • ...ist wahrscheinlich meine Schuld...

    Kennst ja meinen Spruch: Wenn die Schuldfrage geklärt ist, hat der Tag Struktur. :P Und ob das wirklich stimmt, sei mal noch dahingestellt - der "Erstkontakt" fand auf der Mercury-Seite statt. Ich find's jedenfalls cool. Und vielleicht wird die Reihe ja doch mal von irgendwem ins Deutsche übersetzt, wer weiß. Dann kann ich ihm nach dem Lesen direkt meine Meinung geigen - dafür reichen meine Kenntnisse im Englischen Bedienen des Google-Translators noch aus. :D

  • Die Störungen im Forum hatten natürlich auch was Gutes. Ich fand endlich die Zeit, mal wieder ein Buch zur Hand zu nehmen und es war Der Neffe des Kapitäns.
    Es liest sich ganz gut weg, auch wenn ich natürlich mit dem englischsprachigem Text bei weiten nicht so schnell bin wie bei guten deutschspachigen Büchern.
    Parallelen zu POB sind mir aber ehrlich gesagt noch nicht aufgefallen. Von seiner Sprache her fühle ich mich eher an Dudley Pope erinnert, wenn auch ohne dessen feinen Humor.

    Glück hat meistens der Mann, der weiß, wieviel er dem Zufall überlassen darf. (C.S. Forester)